BMW R 100 S Scherb

12.200,00 

Hersteller: BMW
Modell: R 100 S
Farbe: Lavarot metallic
Herstellungsdatum: 06/1978
Erstzulassung: 14.8.1979
Kilometerstand: 28.000 (!)
Tüv: bei Verkauf neu
Anzahl der Vorhalter: Erstbesitz

Preis:
12.200 € inkl. 1 Jahr Gewährleistung
Differenzbesteuerung gem. §25a UStG – Mehrwertsteuer nicht ausweisbar.
Alle Angaben ohne Gewähr, Irrtum und Zwischenverkauf vorbehalten.

Artikelnummer: 889 Kategorie:

Beschreibung

Original 28.000 km – 1. Hand – Umbau für Zuverlässigkeits-Rennen – Alu-Renntank, polierte Kanäle, Scherb-Rasten, Kröber-DZM etc.

Ausstattung:
Zeitgenössischer Umbau für ZUVI-Rennen

Zustand:
Sehr guter Zustand, mit Straßenzulassung. Reifen müssen erneuert werden.

Besonderheiten:
Motor und Rahmen nummerngleich.
Umbau zur ZUVI-Maschine mit erlesenen Teilen:
– Scherb-Fußrasten,
– Scherb-Verkleidung
– Stummel-Lenker
– Kröber Drehzahlmesser
– Briel-Zwischenring mit Kühlrohren
– Scherb Rennhöcker
– Motor-und Fahrwerksoptimierung
– Aluminium-Renntank

Zur Maschine:
Diese Maschine ist ein besonderes Stück mit interessanter Historie und feinen Komponenten. 1979 wurde die BMW vom Besitzer mit viel Feingefühl und Sachverstand umgebaut. Sie sollte an Zuverlässigkeitsrennen teilnehmen. Hierfür wurde die Maschine direkt nach dem Kauf demontiert und dann – nach Optimierung der einzelnen Baugruppen – wieder montiert. Hierbei wurden z.B. die Kanäle poliert, die Ölkühlung optimiert und die Vergaser überarbeitet. Auch das Fahrwerk wurde optimiert. So gab es hinten Stoßdämpfer mit Luftsack. Damals unvorstellbar teuer, mussten sie leider wegen Undichttigkeit nun ersetzt werden.

Ein weiteres Highlight der damaligen Rennszene war die Fahrwerksoptimierung durch Anbringung von MKC-Folienkondensatoren an ausgewählten Baugruppen. Damals schieden sich hieran die Geister. Humbug nannten es die Einen, ein wahres Wundermittel die Anderen. Der Besitzer dieser Maschine experimentierte auf diesem dereinst neuen Gebiet; er war auch in der Rennszene bekannt. Viele Komponenten sind identisch mit jenen, die Helmut Dähne beim Bau seiner Rennmaschine für die Isle of Man verwendet hat.

Eine frühe, schwere Krankheit hinderte den Besitzer an der Teilnahme am Rennen. Die Maschine wurde somit ohne an einem Rennen teilgenommen zu haben fachgerecht eingelagert und einmal im Jahr vom Nachbarn auf den angrenzenden Feldwegen warmgefahren und wieder eingelagert. Nach dem Tod des Besitzers wurde von der Witwe dieses Ritual beibehalten. So wurden Standschäden fachgerecht vermieden. Nach dem Entfernen der korrosionsschützenden Wachse und Öle erstrahlt die Scherb wieder in einem sehenswerten Zustand.

Ein wunderschöner, technisch durchdachter zeitgenössischer Umbau, wie man ihn nur sehr selten zu sehen bekommt.

Titel

Nach oben